Mittwoch, 8. Mai 2013

Eine Gartentasche zum Muttertag

Zu Muttertag habe ich eine Gartentasche nach dem Tutorial von tinitaschen gemacht. Begleitet wurde ich beim Nähen von dem Hörbuch "Wo kein Zeuge ist" von Elizabeth George. Ich liebe Hörbücher, höre sie aber nur, wenn ich mich auch wirklich darauf konzentrieren kann, sonst bekomme ich nur die Hälfte davon mit. Beim Nähen und beim Autofahren, wenn ich alleine bin, klappt das wunderbar!

Das Nähen gar nicht sooo einfach, wie ich gedacht habe. Meine Nähmaschine ist an die Grenzen des Nähbaren gekommen, je mehr Schichten es wurden, umso schwerer hat sie sich getan, bis es am Ende wirklich zuviel war. Außerdem hatte ich einen kleineren Gedankenfehler, den ich dann später noch beheben mußte.

Die Tasche ist beidseitig aus Wachstuch gefertigt und verstärkt habe ich bis auf den Boden auch alles. Da die Nähmaschine dann streikte, mußte ich nach dem Annähen des Außenrings (und das war echt tricky), unten vom Futter jeweils etwas rausschneiden, damit ich den Ring unten überhaupt noch schließen konnte.

Den Boden habe ich von Hand eingenäht, mit dicker Nadel und Zange zum Schieben und Ziehen. Trotzdem schmerzen meine Fingerkuppen von der ungewohnten Arbeit.

Bei der nächsten Tasche würde ich auf jeden Fall die Verstärkung der Außentaschen weglassen, stabil genug dürfte dann trotzdem alles sein.

Insgesamt habe ich Wachstuch für zwei Gartentaschen zugeschnitten, das heißt, eine weitere Tasche wird auf jeden Fall noch folgen, schließlich möchte ich auch mal was für mich haben und nicht immer nur für andere nähen.

Da steht sie nun, die erste Gartentasche. Auf dem Wohnzimmertisch und mein Blick wandert immer wieder zu ihr hin. Rot mit weißen Punkten und Grün mit weißen Punkten ist sie geworden, die andere Tasche wird genau andersrum von den Farben her genäht. Sie gefällt mir sehr gut, ich bin richtig stolz, auch wenn ich für mich weiss, dass sie nicht perfekt ist.

Wenn ich die Henkel angenäht habe, füge ich hier auch noch ein Bild ein, aber solange muß noch gewartet werden. 

Der Popcorn-Eimer paßte saugpassend in mein kleines Kunstwerk, so dass ich auf Henkel verzichtet habe. Die Tasche kann am Henkel vom Eimer selbst gut getragen werden.

Meine Mama hat sich übrigens sehr gefreut und die Tasche war schneller im Einsatz, als ich ein schönes Foto machen konnte.

Daher gibt es leider nur ein Handy-Foto, bis ich die zweite Tasche gemacht habe und die andere dann zum Gruppenfoto dazuholen darf. Ich finde, sie sieht aus wie eine Erdbeere.


1 Kommentar:

  1. Schön geworden, Deine Erdbeere.
    Wenn Du einen Eimer reinstellst für immer, brauchst Du vielleicht gar keine Verstärkung, das würde ja die Finger schonen.
    Herzliche Grüsse
    Kathrin von tinistaschen

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