Die ersten Bündchen

Kennt Ihr das? Ihr wollt etwas nähen und traut euch dann nicht, aus Angst es zu vermasseln?

So ging es mir mit den Bündchen am Fleecepulli, den ich für meinen Großen genäht habe. Ok, es ist mein erster Pulli und ich hatte kein Schnittmuster, sondern habe einfach einen gut sitzenden Pulli genommen und abgemalt. Auch hier bin ich für das nächste Mal schlauer, aber es ging schon ganz gut. Abgesehen vom Halsausschnitt, den ich zu groß finde. Ich hätte aber auch alleine darauf kommen können, dass ein Ausschnitt eines Pullis mit Kaputze weiter sein könnte als einer ohne.

Außerdem habe ich die Ärmelnaht auf der Oberseite, statt auf der Unterseite gemacht, aber auch das wird mir sicherlich nicht nochmal passieren. Erst habe ich überlegt, die Ärmel nochmal neu zu machen, mich dann aber dazu entschlossen es so zu lassen wie es ist, der Junior hat nichts bemängelt.

Ich habe einige Anleitungen aus dem Netz gelesen, mir ein paar Videos von Youtube angeschaut und dann saßen der Jersey und ich gemeinsam am Tisch und haben Zwiegespräche geführt. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir uns langsam aneinander annähern wollen, ja wir wollten es miteinander versuchen.

Warum auch immer, irgendwie hatte ich wahnsinnigen Respekt vor ihm.

Letztendlich habe ich mir deutlich mehr Gedanken gemacht als notwendig.

Für den ersten Versuch bin ich ganz zufrieden, weitere Perfektion wird sich wohl erst bilden, wenn ich das noch ein paar Mal gemacht habe.

Aber nun seht selbst:

 

Jetzt fehlen noch die Känguruh-Tasche am Bauch und irgendwie sieht der ganze Pulli noch ein wenig nackt aus.

Vielleicht appliziere ich noch etwas, wenn mir ein passendes Motiv einfällt.

Nadelwelt - meine Ausbeute

Gestern war ich gemeinsam mit meiner Ma in Karlsruhe auf der Nadelwelt. Für uns ein gutes Stück zu Fahren, knapp 300 km waren es für eine Strecke.

Trotzdem war es sehr interessant und ich bin nun ein ganzes Stückchen schlauer und habe einige Ideen im Kopf!

Hier meine Ausbeute, in Anbetracht des nahenden Stoffmarktes in Köln und Leverkusten habe ich mich allerdings zurückgehalten.

Unten drunter der Stoff, um den ich den ganzen Tag gegeiert bin. Hellbraun mit Blümchen. Dann drei Scshlüsselbänder, wo ich nur noch Webband draufnähen muß. Aus den Sternenstöffchen möchte ich für meinen Großen zwei oder drei Kissenhüllen machen, mal schauen, was nach 2 Hüllen noch übrig bleibt. Dann ein Ringeljersey, passend zu dem Fleecepulli, den ich schon gemacht habe, davon wollte ich die Bündchen machen. Zwei Gurtbänder für die nächsten geplanten Handtaschen und der grüne Stoff mit den Blümchen wird ebenfalls in einer Tasche landen.

Der hellbraune mit den Blümchen hat es mir besonders angetan! Der ist schön fest und stabil und sooo schön anzusehen! Ich freue mich schon darauf, ihn zu verarbeiten.

Von dem grünen Stoff wollte ich eigentlich viel mehr haben, aber leider hat mir eine andere Dame quasi die letzten Reste vor der Nase weggekauft, obwohl sie wußte, das ich den Stoff haben wollte. Ärgern nützt aber nicht viel, daher hoffe ich auf den Stoffmarkt und werde die kleinen Stücke, die ich abgepackt noch ergattern konnte, für die Tasche nehmen und aus einem längeren Stück dann irgendwann was anderes nähen. Ansonsten habe ich noch Jersey-Nadeln und Jeans-Nadeln mitgenommen und eine Ersatzklinge für meinen Rollschneider. Denn den konnte ich bisher nur eingeschränkt nutzen, da mein Großer ihn für mich ausgepackt hat und ihn direkt mal auf einem Stück Pappe getestet hat. Somit war die Klinge schneller stumpf als ich schauen konnte und alles, was ich an Stoff schneiden wollte, mußt ich mit der Schere nachschneiden, weil der Rollschneider nur rollen, aber nicht schneiden wollte.

Nicht auf dem Bild ist der Meter Vlisofix, aber der ist auch nicht so aufregend, dass ich ihn fotografieren müßte.

und noch ein Utensilo

Hier ist das nächste Utensilo, entstanden ist es bereits vorgestern abend. Mein Mann beschwerte sich, dass er das erste Utensilo gar nicht zu Gesicht bekommen hat, so schnell war es schon verschenkt.

Dieses hier habe ich nicht so hoch, dafür aber breiter und tiefer gemacht. Ich persönlich finde es ein wenig zu groß und ich hätte es bei der Größe doch lieber verstärken sollen, aber das ist Geschmackssache. A4 Blätter kann ich hier bequem hineinlegen.

Da ich gebeten wurde zu zeigen, wie es von innen aussieht, habe ich diesesmal auch davon ein Foto gemacht. Die Wendeöffnung habe ich von der Seite nach auf den Boden verlegt, ob das wirklich so optimal war, wird sich noch zeigen.

Utensilo

Guten Morgen!

Gestern habe ich das wunderschöne Wachstuch zugeschnitten, zum Nähen bin ich aber aufgrund einiger Feierlichkeiten nicht mehr gekommen.

Heute morgen war es dann soweit.

Hier ist mein erstes Utensilo. Beidseitig habe ich Wachstuch verwendet. Lt. Anleitung von Farbenmix braucht man nichts zu verstärken, aber beim nächsten Mal würde ich trotzdem zum Verstärken tendieren. Außerdem werde ich die Wendeöffnung beim nächsten Mal weiter versetzen und sie ggf. ein wenig größer lassen.

Von dem Patchwork-Wachstuch habe ich noch mehr und werde sicherlich noch ein paar Utensilos auch in anderen Formaten daraus nähen.

eine weitere Handtasche

Nachdem meine Freundin die erste Urshult gesehen hat, ist sie noch am gleichen Tag zum Stoffladen gedüst, hat sich Stoff für das Innenfutter ausgesucht und ihn mir abends noch vorbeigebracht. So kam es, dass ich zum ersten Mal Jersey zu nähen hatte, obwohl ich mich davor bisher ja gut gedrückt habe. Der Eulenstoff ist wirklich niedlich und gaaaaaaaaaanz kuschelig!

Diesesmal mit Handmade-Label, wenn es auch etwas gerade hätte sein dürfen.

Fußball-Kissen

Am Wochenende habe ich das gewünschte Fußballkissen für ein Kommunionskind im Freundeskreis genäht. Den Stoff hat mir die Mama des Kindes vorher schon vorbeigebracht. Auf der Suche nach einem großen runden Etwas als Vorlage für das Kissen bin ich erstmal durch Haus und Hof gewandert, bis ich im Garten fündig wurde.

Der Durchmesser und den Kreis habe ich vom Boden der Falt-Tonnen aus dem Garten genommen, das war endlich groß genug.

Auf dem Foto wirkt es leider nicht ganz so rund, wie es in Wirklichkeit ist, da sieht es nicht so unrund aus. Als Innenkissen habe ich ein 80x80 cm Kissen vom Schweden genommen, dieses aufgeschnitten, die Füllung herausgenommen, das Innenteil mit viel Überredung glattgebügelt, den Kreis übertragen, rundgenäht, ausgeschnitten, Kanten versäubert, gewendet, einen Teil der Füllung wieder rein und die Öffnung dann verschlossen. Nun habe ich nochmal Füllmaterial für mindestens ein weiteres Kissen dieser Größe im Schrank liegen.

Die Rückseite sieht auf dem Foto leider noch unrunder aus, ist sie aber nicht! Hier habe ich zusätzlich zum Hotelverschluß noch drei Kam Snaps verwendet, damit sich nicht alles so auseinanderziehen kann.